Pressemitteilung , 01. Dez 2023

Lhyfe plant Großelektrolyseur in Mecklenburg-Vorpommern

Bild: Swen Gottschall/Zukunft Gas

Lhyfe ist Pionier in der Produktion von grünem und erneuerbarem Wasserstoff in Europa. Das Unternehmen plant bis zu 330 Tonnen grünem Wasserstoff pro Tag in Lubmin zu produzieren. Es wird eine der größten Anlagen für die Wasserstoffproduktion in Mecklenburg-Vorpommern sein. Die Anlage soll bis 2029 in Betrieb genommen werden. Sie ist Teil der Entwicklungsstrategie von Lhyfe und wird in das deutsche Wasserstoffpipelinenetz eingespeist, für dessen Ausbau die deutsche Regierung kürzlich einen Finanzierungsplan in Höhe von 20 Mrd. EUR vorgestellt hat.

Im Rahmen ihres Plans, mehr grünen Wasserstoff zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu nutzen und gleichzeitig die Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen zu verringern, hat die deutsche Regierung vor zwei Wochen eine Investition von rund 20 Milliarden Euro bis 2032 in das Wasserstoffnetz angekündigt. Mit den Investitionen wird der Bau eines 9.700 Kilometer langen Pipelinenetzes zur Wasserstoffbeförderung im ganzen Land und bis zu den Nachbarländern Deutschlands unterstützt.

Neben der “Bulk”- und “Onsite”-Strategie besteht die “Backbone”-Strategie von Lhyfe darin, einige seiner Anlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff an Standorten zu platzieren, die speziell aufgrund ihrer Nähe zum künftigen europäischen Wasserstoff-Backbone ausgewählt wurden. Auf diese Weise kann Lhyfe eine breite Palette von Kunden ansprechen, die über diese Infrastrukturen beliefert werden können, sobald diese einmal eingerichtet sind.

So hat Lhyfe in den letzten zwei Jahren ein Backbone-Projektportfolio mit einer installierten Elektrolysekapazität von 3,8 GW (Stand Juni 2023) bzw. 37 % seiner gesamten Projektpipeline entwickelt, darunter Großprojekte wie in Perl (Saarland, Deutschland) und Delfzijl (Groningen, Niederlande), die in der Nähe der künftigen Wasserstofftransportinfrastrukturen liegen. Diese strategischen Standorte gewährleisten, dass die der künftig produzierte Wasserstoff zuverlässig transportiert und für die Dekarbonisierung von Industriestandorten in der gesamten Region genutzt werden kann.

In diesem Zusammenhang ist das Projekt von Lhyfe eine passende Ergänzung zur Backbone-Strategie sowie zur deutschen Strategie zur Förderung der Entwicklung von grünem Wasserstoff, da es sich in unmittelbarer Nähe des deutschen Wasserstoff-Backbone befindet. Um die Versorgung mit grüner Energie sicherzustellen, bietet der neue Projektstandort Zugang zu umfangreichen bestehenden und zukünftigen Stromerzeugungskapazitäten aus Offshore-Windparks. Außerdem profitiert er von einem Höchstspannungsnetzanschluss des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz, der bereits ein Umspannwerk in Lubmin betreibt und die gesamte für die Wasserstofferzeugung benötigte elektrische Leistung einspeisen wird.

Die Anlage wird auf dem Gelände eines stillgelegten Kernkraftwerks errichtet, was sie noch umweltfreundlicher macht. Das Projekt befindet sich derzeit in der Entwicklungsphase und soll bis 2029 mit einer Elektrolysekapazität von 800 MW und einer Produktionskapazität von bis zu 330 Tonnen grünem Wasserstoff pro Tag in Betrieb gehen.

“Dieser Standort ist für uns von strategischer Bedeutung”, betont Luc Graré, Head of Central & Eastern Europe bei Lhyfe. “Wir bauen diese Anlagen nicht nur für den kurzfristigen Bedarf, sondern auch für zukünftige Generationen. Die Einführung von grünem Wasserstoff in Europa ist ein langfristiges Projekt und Lubmin erfüllt alle Voraussetzungen, um sich dauerhaft als nachhaltiges Zentrum für grünen Wasserstoff zu etablieren. Wir freuen uns, auf die zukünftige Entwicklung dieses Standorts und der zentralen Wasserstoffinfrastruktur in der Region sowie langfristig die Dekarbonisierung von Industrie und Verkehr in Europa unterstützen zu können.”

Die Durchführung des Projekts hängt insbesondere von der Erteilung von Betriebs- und Baugenehmigungen sowie von finanziellen Investitionsentscheidungen ab.

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Pressemitteilung Lhyfe

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Charlie Grüneberg
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