- Wichtiges Signal an Industrie, Mittelstand und Kraftwerksbetreiber
- Komplexe Finanzierungsfragen bedürfen weiterhin Klärung
Mit der heute im Bundestag verabschiedeten Novelle zur Anpassung des Energiewirtschaftsrechts (EnWG) an unionsrechtliche Vorgaben setzt die Regierung den regulatorischen Rahmen für das künftige Wasserstoff-Kernnetz. Ein mutiger und wesentlicher Schritt in Richtung einer Wasserstoffwirtschaft, findet Dr. Timm Kehler, Vorstand von Zukunft Gas, dem Branchenverband der Gas- und Wasserstoffwirtschaft.
„Mit der Verabschiedung der Novelle des EnWG und der Festlegung von Rahmenbedingungen des künftigen Wasserstoff-Kernnetzes sendet die Bundesregierung ein wichtiges Signal an Industrie, Mittelstand und Kraftwerksbetreiber: Wasserstoff kommt! Aber auch für internationale Wasserstoffproduzenten und andere EU-Mitgliedstaaten zeigt der Beschluss deutlich, dass Deutschland beim European Hydrogen Backbone vorangeht. Als Gas- und Wasserstoffwirtschaft begrüßen wir die neuen Regelungen und hoffen, dass nun auch bald die Rahmenbedingungen für die Verteilnetze definiert werden.
Wichtig ist auch, dass die Bundesregierung nun im Dialog mit den Netzbetreibern und deren Kunden die Finanzierung des künftigen Wasserstoffnetzes ausgestaltet. Nur wenn die Bedingungen ausreichend attraktiv sind, können sie auch die nötigen Investitionen auslösen und den Wasserstoffhochlauf stimulieren.“