AMBARtec AG erzielt Durchbruch bei Hochleistungs-H2-Speichertechnologie

Die AMBARtec AG, Innovationsführer auf dem Gebiet eisenoxidbasierter Wasserstoffspeicher, hat erfolgreich ihren eisenoxidbasierten Wasserstoffspeicher „H2compact 100“ auf eine Speicherkapazität von 250 kWh skaliert und den mehrmonatigen Testbetrieb abgeschlossen. Die Ergebnisse bestätigen eine beeindruckende Energieeffizienz, Sicherheit und Langlebigkeit des Systems, das sich durch eine besonders hohe Zyklenfestigkeit und eine robuste Speicherkapazität auszeichnet.

Ein Highlight des Tests war die Kombination des AMBARtec-Speichers mit einer Hochtemperaturelektrolyse (SOEC). Dank dieser optimalen Systemintegration erreicht der Prozess einen Wirkungsgrad von über 80 % – ein Spitzenwert im Vergleich zu anderen Wasserstoffspeichertechnologien. Besonders effizient ist die Nutzung der hohen Temperaturen von über 500 °C, die sowohl bei der Elektrolyse als auch beim Speichervorgang zum Einsatz kommen. Der Wasserdampf, der bei der Reduktion des Eisenoxids entsteht, kann direkt in die Elektrolyse zurückgeführt werden, wodurch die Effizienz weiter gesteigert wird.

Innovative Lösungen für die Energiewende

Kombiniert mit einer Festoxidbrennstoffzelle (SOFC) erzielt das System einen Strom-zu-Strom-Wirkungsgrad von rund 60 %, was es deutlich effizienter macht als herkömmliche Technologien wie PEM-Elektrolyse und Flüssigwasserstoffspeicher, die meist unter 40 % liegen. Die eisenoxidbasierten Speicher zeigen im Testbetrieb keine Anzeichen von Verschleiß und überzeugen durch hohe mechanische und chemische Stabilität. Auch die Sicherheitsprüfungen verliefen erfolgreich, sodass das Konzept für zukünftige Speichergrößen bis hin zu 6000-Liter-Modulen als tragfähig gilt.

Ausblick: Skalierung und Marktreife

Aktuell arbeitet AMBARtec an der Skalierung ihres Speichers auf ein Volumen von 1000 Litern mit einer Speicherkapazität von 90 kg Wasserstoff. Diese Module sollen in Standard-20-Fuß-Container integriert werden, die eine Transportkapazität von 600 bis 900 kg H2 (20 bis 30 MWh) pro Container ermöglichen. Die Markteinführung ist in den kommenden Monaten geplant.