News , Sep 11, 2023

H2vorOrt veröffentlicht neuen Ergebnisbericht

Jost Listemann / Zukunft Gas

H2vorOrt, das zentrale Gremium für die strategische Dekarbonisierung der deutschen Gasverteilnetze, veröffentlichte einen neuen Bericht zur Transformation des Gasnetzgebiets. Dieser zeigt, dass die Mehrheit der teilnehmenden Gasnetzbetreiber beabsichtigt, bis zum Jahr 2030 mit der Einspeisung von Wasserstoff in ihre Verteilnetze zu beginnen. Bis 2035 werden voraussichtlich flächendeckende Wasserstoffnetze in großen Teilen Deutschlands existieren. Dieser Bericht verdeutlicht den Entschluss der Branche, ehrgeizige Schritte in Richtung Klimaneutralität zu unternehmen

Mit der Beteiligung von 241 Gasverteilnetzbetreibern deckt der Gasnetzgebiets-Transformationsplan (GTP) deutschlandweit ein Netz von über 415.000 Kilometern Gasleitungen ab. Erstmals wurden auch Ziele für das Jahr 2045 analysiert, aus denen hervorgeht, dass Wasserstoff nahezu flächendeckend in Deutschland eingesetzt werden wird. Viele Netzbetreiber erwarten auch den gleichzeitigen Einsatz von Biomethan oder anderen klimaneutralen Methanquellen. Die Umfrage im Rahmen des GTP ergab ein deutliches Signal von Seiten der Kunden: Lediglich fünf Prozent der fast 1.000 befragten Gemeinden, die im Zuge des GTP befragt wurden, sehen keine langfristige Verwendung von klimaneutralen Gasen vor. Die Mehrheit setzt klar auf deren Nutzung.

Auch die Industrie hat eine klare Position: Von den fast zweitausend befragten Großkunden setzen über drei Viertel auf Wasserstoff. 29 Prozent der Kunden planen, Wasserstoff bereits bis 2030 einzusetzen, während weitere 30 Prozent die Umstellung in den 2030er Jahren erwarten. Die Ergebnisse des GTP zeigen auch ein starkes Interesse an Biomethan. Im Jahr 2022 erhielten die Teilnehmer mehr Einspeiseanfragen für Biomethan, als derzeit Einspeiseanlagen im Einsatz sind. In Bezug auf die technische Infrastruktur lag der Schwerpunkt der diesjährigen Analyse auf den Leitungskomponenten. Dabei wurden keine wesentlichen Hindernisse für die Netztransformation identifiziert. Der GTP wird jährlich fortgesetzt und weiter vertieft, mit dem Ziel, bis spätestens 2025 eine umsetzbare Investitionsplanung zu entwickeln.

Zum vollständigen Ergebnisbericht 2023 geht es hier.

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